Heute kam endlich das lang ersehnte Photo: Das Grab von Simon Kooper ist gefunden und identifiziert. Wieder ein weißer Fleck auf der Landkarte weniger und wieder ein Puzzleteil mehr zur Dokumentation des letzten Gefechts des Hottentottenkrieges.
Sicher haben Sie sich schon mal gefragt, wieso wir manchmal nicht sofort antworten. Unsere normale Antwort lautet dann: Eine Afrikanische Weisheit besagt, dass Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht. Wer uns kennt, oder an einem normalen Tag in Windhoek erlebt, weiß, dass 18 Stunden Tage für uns völlige Normalität sind. Neben unseren Reiseveranstalterischen Tätigkeiten geben sich in unserem Selbstfahrerzentrum im Bwanapolis tagsüber jede Menge Gäste oder Hilfesuchende die Klinke in die Hand. Wir treffen uns mit Kandidaten für Lebende Museen, Handwerker suchen nach Arbeit, Geocacher besuchen unsere Experiementelle Schlangenfarm und halten ein wenig Klönschnack, die Allgemeine Zeitung fragt nach Hagelpotos, kein Problem, wird geliefert, der deutschssprachige Rundfunk des Staatssenders NBC fragt nach, wie die Tourismussaison 2011 wird, Wir sind bei der Fahrzeugübergabe mit dabei, wenn ein Nashorn ein Gästefahrzeug in Etosha gerammt hat, um den versicherungsrechtlichen Status zu klären.
Die Regenfälle im Land sind diese Jahr sehr unregelmäßig verteilt. Während Windhoek mit 1.600 mm Regen mittlerweile fast 4 x so viel abbekommen hat wie sonst, sind Gegenden wie Buschmannland noch weit vom Jahresdurchschnitt entfernt. Der Swakop-Fluss kommt ab wie schon lange nicht, im Sossusvlei steht wieder etwas Wasser, ich denke, dass es die nächsten 3 Monate noch zu sehen ist, im Sesriem Canyon kann man baden.
Die Regenfälle in der Nacht vom 29. auf 30. Aril brachten zur Abwechslung einmal Hagelschauer. Mittlerweile gibt es also auch Lawinengefahr in Namibia. Vielleicht sollte man sogar gleitende Arbeitszeit einführen oder ein paar Hyänen mit Old Brown Sherry Fäßchen zu Lawinenhunden umschulen. Einige Windhhoeker begrüßen sich schon mit Slalom Saleikum!
Nachteinsatz für Werners stecken gebliebenen Buschbus. 5 Mädelz mussten bei Nacht aus den Auas Bergen abgeholt werden. 5 Flussquerungen, 3 Kudu- und 2 Oryxsichtungen weiter, waren alle wieder im Trockenen. Danke...
Endlich, der erste Sundowner, bei dem man die Sonne auch untergehen sieht. Aufgenommen auf dem Hügel hinterm Präsidentenpalast.
Jetzt reicht es langsam mit dem Regen. Ich fange vorsichtshalber schon einmal an, eine Arche zu bauen. Vielleicht sollte ich im nächsten Newsletter ein paar Regenbeschimpfungen erwähnen. " Du kriegst ja...
1. Abend im April von 6 mit Gästen im Joes Beerhouse. Die Speisekarte wurde neu designt. Endlich gibt es auch Springbokhaxen in Old Brown Sherry Sauce. Wurde mein Flehen erhört?
Heute hat es wieder geregnet. Ich glaube, die Lösung ist, eine Arche zu bauen, oder den Poollandy für die Stadtrundfahrten einzusetzen.