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Bwana Tucke-Tucke

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Die Nama Boy Group

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Der Tag begann wie immer: Gästeankünfte Selbstfahrer und eine Geführte Tour im Bwanapolis um 06:30 Uhr, Frühstück bis 10:30 Uhr. Ich esse halt gerne unter Aufsicht. Im Schnitt haben wir jeden Morgen 4 Personen von außerhalb bei uns sitzen. Hier sehe ich noch Steigerungsmöglichkeiten. Ich kann auch mit 12 Personen jeden Morgen hier sitzen. Also weiter machen mit Marketing.

Dann waren die Betten im Sperlingsnest gemacht und wir konnten unsere Selbstfahrergäste  bereits früh einchecken, Bubu machen. Die Gruppe mit Reiseleiter Werner Pfeifer machte sich auf einkaufen und Fahrt ins Erongo zu einem unserer Buschmannkurse.

Kurze Zeit später kamen aus Gochas  die beiden Namas Isak Klaasen und Isak Coetzee. Sie arbeiten für den Simon - Cooper - Royal Family Trust. Sie reisen auf eigene Kosten an, sind sehr höflich und gern gesehene Gäste bei uns im Bwanapolis.

Die Community vor Ort hat Interesse, ein Lebendes Museum der Nama zu betreiben. Die ersten zwei Briefings zu diesem Thema und unsere Erwartungshaltung und Qualitätsstandards haben Sie bereits erhalten. Sie haben aber wenig verstanden, Sie waren immer noch der Meinung, dass wir sie bezahlen, damit sie zur Unterstützung ihres Lebensunterhaltes ihre Kultur erhalten und ein Lebendes Museum betreiben. Viele Jahre Entwicklungshilfe mit bedingungsloser Geldunterstützung, sehr tief in die Hottentottenpopos hineingeschoben haben auch hier eine Empfängermentalität hervor gebracht, der wir Eigenverantwortlichkeit entgegensetzten möchten.

""Hottentotten" ist heute ein Schimpfwort, weil man uns in der Schule beigebracht hat, das es ein Schimpfwort ist," sagte Isak Klaasen. "Wir sind eine Untergruppe der Nama, die !Khara-Khoen und haben immer schon von Gochas bis Hukuntsi gelebt. Das, was heute der nördliche Teil des Kgalagadi-Transfrontierparks ist, waren früher die "Simon Cooper huntinggrounds". Diese dürfen wir heute nicht mehr nutzen, und dafür müssen wir von der botswanesischen Regierung entschädigt oder zumindest an den Einnahmen beteiligt werden."  Das Schutzgebiet Gemsbok National Park wurde 1938 auf botswanesischer Seite und 1931 auf Südafrikanischer Seite zum Kalahari Gemsbok National Park proklamiert. Damit waren permanente Behausungen und Bewohner in diesem Tierschutzgebiet nicht mehr erlaubt. Die ‡Khomani San und Mier-Community auf südafrikanischer Seite wurde südlich des Parks ausgelagert und erhielt vor kurzem ein Konzessionsgebiet mit !Xaus Lodge im Park; im botswanesischen Teil gab es keine permanent lebenden  Nama. Man hielt sich nur zu Jagdzügen in diesem oberflächenwasserlosen Gebiet auf und siedelte ansonsten in Lokgwabe bei Hukuntsi.

Ein Ziel unserer Kurzreise nach Lokgwabe ist, heraus zu finden, ob Sondernutzungsrechte für die Cooper-Leute in naher Zukunft im Kgalagadi geplant sind.

Nun ist es so, wie es in Afrika immer ist. Namibia war in 21 Jahren unfähig für popelige 1,8 Mio Einwohner Reisepässe oder Personalausweise herzustellen. Es müssen also im total unfähigen Ministry of Home Affairs temporäre Reisedokumente beantragt werden. Das bedeutet, lange Warteschlangen. Also hat Mr. Coetzee seinem Schwager vor 4 Wochen das Geld und die Passphotos für die  Dokumene  für die Reise gegeben, damit er schon alles vorbereitet. Nun ist es so, wie es in Afrika immer ist. Das Geld wurde vom Schwager " misused ", übersetzt "versoffen" und die Jungz standen ohne Reisedokumente da. Nun ist es so, wie es in Afrika immer ist. Der weiße Mann springt ein, gibt 300 N$ für drei temporäre " emergency travel documents" Dokumente. Zwei passphotos mussten gemacht werden, dann wurden die Dokumente abgegeben. Um 13:00 Uhr waren die Dokumente fertig und es konnte los gehen. Los!

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