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Naturvölker Namibias

Alter Mann der Ju/'Hoansi-San (Buschleute)Seit Jahren engagiert sich Bwana Tucke-Tucke gemeinsam mit anderen Reiseveranstaltern und vor allem der Living Culture Foundation Namibia dafür, dass die Naturvölker Namibias durch Beschäftigung mit ihrer traditionellen Kultur in der Lage sind, ein besseres Leben im modernen Namibia führen zu können. Dies geschieht unter anderem durch aktive Mithilfe bei der Errichtung lebende Museen.

Kurz gefasst ist ein Lebendes Museum eine Siedlung eines einheimischen Volkes, die so errichtet wurde wie Siedlungen dieses Volkes gebaut waren, ehe der europäische Einfluss begann. Die Akteure des Museums kleiden sich zu den Dienstzeiten historisch korrekt und bieten Aktivitäten an, die damals üblich waren.

Die Ziele solch eines Museums sind

  • ein gesichertes Einkommen für die ortsansässige Bevölkerung zu schaffen,
  • der touristischen Landschaft eine neue Attraktion hinzu zu fügen,
  • es soll eine Geschichtsschule für Mitglieder des eigenen Stammes und anderer Namibier sein und
  • ein Ausbildungsort für Stammesmitglieder um mit diesen erlernten traditionellen Fähigkeiten auch außerhalb des Museums seinen Unterhalt verdienen zu können.
  • eine Institution für einen interkulturellen Dialog

Interesse und Neugierde von Besuchern ist vielleicht das erfolgreichste Mittel, Selbstbewusstsein und Stolz hervorzurufen. Indem wir uns für das überliefertes Wissen der Älteren interessierten, steigt dessen Wert in den Augen der Jungen. Und Stammeskultur bleibt Bestandteil einer langen Tradition.

Momentan bestehende Lebende Museen in Namibia

1. Das Lebende Museum der Ju/'Hoansi

Buschleute, San Lebendes Museum

Das Lebende Museum der Ju/'Hoansi-San ist Namibias erstes Lebendes Museum und mittlerweile ein touristischer Höhepunkt Namibias.

Die Darstellung traditioneller San-Kultur

Es bietet Besuchern einen interessanten Einblick in das Leben der San. Im Mittelpunkt steht das Kennenlernen ihrer ursprünglichen Lebensweise und vorkolonialen Kultur im traditionell errichteten Dorf. Die Ju/Hoansi erklären leb- und beispielhaft und vom Führer wird ins Englische übersetzt. Viele der angebotenen Programme sind interaktiv, denn auch den Ju/'Hoansi bereitet es besonders große Freude, wenn sich die Gäste beispielsweise im Bogenschießen oder im Singen eines kurzen Liedes versuchen.

Weitere Informationen zum Lebenden Museum der Ju/'Hoansi

 

2. Das Lebende Museum der Mafwe

Lebendes Museum der Mafwe

Das Lebende Museum der Mafwe wurde im Februar 2008 eröffnet und entwickelt sich momentan zu einem touristischen Highlight im Caprivi, im Norden Namibias. Im Lebenden Museum stellen die Mafwe ihre traditionelle Kultur dar.

Das Museum besteht aus einem traditionell errichteten Dorf, aber eigentlich stehen nicht die Gebäude im Mittelpunkt sondern das ursprüngliche Leben der Mafwe. Diese stellen ihre traditionelle Kultur in vorkolonialer Kleidung an einem landschaftlich wunderschön gelegenen Hügel mit Blick auf den Fluss Kwando dar. Riesige Baobabs spenden Schatten für die Besucher, die an der Kultur der Mafwe interessiert sind.

Verbringen Sie die Nacht auf dem einfachen Campingplatz neben dem Museum (wir sind gerade dabei, das "Buschcamp" in einen offiziellen Campingplatz umzugestalten) oder übernachten sie in einer Unterkunft in der Nähe des Lebenden Museums.

Weitere Informationen zum Lebenden Museum der Mafwe

 

3. Das Lebende Museum der Damara

Damara Living Museum

Das Lebende Museum der Damara in der Nähe von Twyfelfontein ist das erste traditionelle Damara - Projekt in Namibia und das Einzige seiner Art. Nirgendwo anders hat man die Möglichkeit in dieser Form etwas über die traditionelle Kultur der Damara zu erfahren.

Zusammen mit den Buschleuten gelten die Damara als die „Ureinwohner“ Namibias. Ihre ursprüngliche jahrhundertalte Kultur war eine Mischung von archaischer Jäger- und Sammlerkultur und der Viehzucht von Rindern, Ziegen und Schafen. Während der ZEit der Kolonisation Namibias konnten die Damara durch ihre lose Stammesstrukturen Aggressoren nie wirklich etwas entgegensetzen. Dies ist auch einer der Gründe weshalb ihre Kultur heutzutage fast völlig in Vergessenheit geraten ist.

Im Lebenden Museum der Damara wurde nun zum ersten Mal überhaupt der Versuch gestartet, die „verlorene Kultur“ der Damara zu rekonstruieren. Die Besucher haben dort die einzigartige Möglichkeit, die faszinierende traditionelle Kultur der Damara kennen zulernen um so einerseits zu deren Erhalt beizutragen und andererseits der Community der Damara die das Lebende Museum aufbauten zu einem geregelten Einkommen zu verhelfen.

Das Lebende Museum der Nharo-San in der Nähe vom Internationalen Flughafen bietet Besuchernim Umkreis von Windhoek, eine gute Gelegenheit eine der uralten Jäger – und Sammlerkulturen in einem original nachempfundenen Umfeld zu erleben.

Weitere Informationen zum Lebenden Museum der Damara

 

4.  Das Lebende Hunter's Museum der Ju/'Hoansi-San

Little Hunters Museum

Das Lebende Hunter's Museum der Ju/'Hoansi-San in der Nähe von Tsumkwe bietet Besuchern die einzige Möglichkeit innerhalb Namibias neben dem Kennenlernen der uralten Jäger – und Sammlerkultur auch original echte Jagd mit zu erleben.

Neben dem Kennenlernen der faszinierenden uralten Kultur der seit Jahrtausenden in der Kalahari lebenden Ju/'Hoansi, steht das zentrale Erleben einer richtigen Jagd mit den Jägern des Lebenden Museums. Hier ist die althergebrachte Bogenjagd mit Giftpfeilen auf Antilopen, das Ausgraben von Springhasen und Stachelschweinen oder das Stellen von Schlingen für Perlhühner, Trappen und anderer Vögel u.a. zum täglichen Nahrungserwerb nie abgebrochen. Die San hier in dieser Gegend sind tatsächlich die Einzigen ihrer Kulturgruppe die es hier noch offiziell dürfen. Daher beherrschen sie auch noch die hohe Kunst des Fährtenlesens und freuen sich an Besuchern die daran besonderes Interesse zeigen.

Einzigartig ist auch, daß Besucher hier solche Jagden miterleben dürfen. Ein englisch sprechender Ju/'Hoansi begleitet und übersetzt was die Jäger ihren Gästen zeigen und erklären.

Weitere Informationen zum Lebenden Hunter's Museum der Ju/'Hoansi-San

 

5.  Das Lebende Museum der Mbunza

Das Lebende Museum der Mbunza

Ungefähr 14 km westlich der Kavango-Hauptstadt Rundu finden Sie einen unvergleichlichen Ort: Das Lebende Museum der Mbunza - zugleich eine  traditionelle Schule für Kultur und ein kommunales Unternehmen der lokalen Bevölkerung der Kavango, die mit ihrem nachhaltigen Projekt ihre traditionelle Kultur bewahren und sich zusätzlich ein sicheres Einkommen erwirtschaften.

Wie in allen Lebenden Museen in Namibia liegt das Hauptaugenmerk des Mbunza Living Museums darin, Besuchern einen detaillierten und authentischen Einblick in die traditionelle, vorkoloniale Kultur zu geben. Das Lebende Museum, welches am Samsitu See liegt, ist ein traditionelles Gehöft der dort seit Jahrhunderten lebenden Kavango, das ausschließlich aus natürlichem Material errichtet wurde. Die Akteure des Lebenden Museum der Mbunza tragen, anhand alter Fotografien rekonstruierte Kleidung aus selbst gegerbtem und mit dem Öl der Mangetti-Nuss veredeltem Leder.

Wesentlicher Bestandteil der interaktiven Programme des Lebenden Museum ist die Darstellung (und Bewahrung) der Fischerei- und Ackerbaukultur der Mbunza. Die traditionelle Präsentation reicht vom alltäglichen Leben (traditionelle Küche, Feuermachen auf alte Art, Herstellung von Körben, Matten, etc.) über Buschwanderungen und Fischerei bis hin zu hoch spezialisierten Techniken wie Schmiedekunst, Töpferei und Trommelbau.

Gesprochen wird Rukwangali, die meistverbreitet Sprache im Kavangogebiet - vom Guide wird ins Englische übersetzt. Hat man sich von der Qualität und dem hohen Anspruch des Lebenden Museums überzeugt und einen beispielhaften Einblick in die Traditionen erhalten, kann man sich ein kleines Mitbringsel im Craftshop kaufen und ein Stück Kavango-Kultur mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen zum Lebenden Museum der Mbunza

 

6.  Das Lebende Museum der Ovahimba

Ovahimba Living Museum

Das Ovahimba Lebende Museum ist ein Ort, an dem Sie die traditionelle Kultur der Ovahimba auf interaktive Weise kennen lernen können. Das Museum wirkt dabei als traditionelle Schule für Besucher und Kinder der eigenen Gemeinschaft und einkommensgenerierende Institution zugleich.

Das Lebende Museum ist strategisch günstig gelegen zwischen der Ovahimba-Hauptstadt Opuwo und den paradiesischen Epupa Wasserfällen am Kunenefluss im Norden Namibias.

Das Museum besteht aus einem großen traditionellen Gehöft, in dem die Ovahimba den interessierten Besuchern Bereiche ihrer Alltagskultur demonstrieren und zum Mitmachen einladen.

Wichtige Bestandteile der ursprünglichen Tradition sind Nahrungsproduktion, Handwerkskunst (Schmieden, Töpferei, Holzschnitzerei, Ledergerbung), Errichtung der Lehmhütten  sowie Singen und Tanzen. Gäste lernen das Gehöft kennen, die Bedeutung des Heiligen Feuers, Teile der religiösen Anschauungen und die Wichtigkeit des Viehs für die Kultur Ovahimba. Sie können bei Interesse an allen Aktivitäten teilnehmen.

Auch „Ovahimba-Bodypainting“ oder sogar eine richtige traditionelle Hochzeit auf Ovahimba-Weise ist möglich.

Gesprochen wird Otjihimba, die lokale Sprache der Ovahimba, ein Dialekt der in Namibia weit verbreiteten Sprache Otjiherero. Vom Guide wird ins Englische übersetzt. Hat man sich von der Qualität und dem hohen Anspruch des Lebenden Museums überzeugt und einen beispielhaften Einblick in die Traditionen der Ovahimba erhalten, kann man sich ein kleines Mitbringsel im Craftshop kaufen und ein Stück Ovahimba-Kultur mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen zum Lebenden Museum der Ovahimba

 

7.  Das Lebende Museum der Khwe

Lebendes Museum der Khwe

Das Lebende Museum der Khwe bietet einen faszinierenden Eindruck der alten Jäger-und Sammlerkultur der San. Das Museumsdorf besteht aus einigen traditionellen Grashütten, um die herum die ursprüngliche Lebensweise und vorkoloniale Kultur der Khwe verdeutlicht wird. Besucher erleben traditionelle Tänze, erhalten Einblick in die Ahnenwelt und sehen, riechen und fühlen das historische Leben der Khwe. Dabei legen die  sehr großen Wert darauf, dass die alte Jäger-und-Sammler-Kultur genau so wie früher und so authentisch wie möglich präsentiert wird.

Viele der angebotenen Programme sind interaktiv, beispielsweise können Gäste sich am Schmieden eines Pfeiles versuchen oder ein Armband aus Papyrus herstellen. Natürlich zählt auch eine kurze Wanderung durch den Busch, in dem durch die Nähe zum Nationalpark häufig Antilopen und andere Wildtiere vorkommen, zum Programm dazu. Hier demonstrieren die Khwe ihre exzellenten Fähigkeiten im Spurenlesen und Fallenstellen. 

Weitere Informationen zum Lebenden Museum der Khwe

Infos und Materialien zum Thema Naturvölker und Lebende Museen:

Weitere Detailinformationen bei

Die neuesten Forschungsansätze zu Lebenden Museen:

Aus der Praxis:

Video - Programmbeispiel Buschmannwanderung in Grashoek Teil 1 - Teil 2 Feuermachen Speziell zum Kennenlernen der Buschmannkultur siehe auch unsere Stamm-Gast-Tour Buschmann, Carsten Möhles Bildvortrag Buschleute - Meister der Wahrnehmung und die Namibia-Tourbausteine Bush-CultureWanderung mit Buschleuten im Erongo - BTT Video

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Einige Berichte über die Naturvölker, die von uns initiiert wurden:

Andere Buschmann - Literatur

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