Situation Room
Sicher haben Sie sich schon mal gefragt, wieso wir manchmal nicht sofort antworten. Unsere normale Antwort lautet dann: Eine Afrikanische Weisheit besagt, dass Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht. Wer uns kennt, oder an einem normalen Tag in Windhoek erlebt, weiß, dass 18 Stunden Tage für uns völlige Normalität sind. Neben unseren Reiseveranstalterischen Tätigkeiten geben sich in unserem Selbstfahrerzentrum im Bwanapolis tagsüber jede Menge Gäste oder Hilfesuchende die Klinke in die Hand. Wir treffen uns mit Kandidaten für Lebende Museen, Handwerker suchen nach Arbeit, Geocacher besuchen unsere Experiementelle Schlangenfarm und halten ein wenig Klönschnack, die Allgemeine Zeitung fragt nach Hagelpotos, kein Problem, wird geliefert, der deutschssprachige Rundfunk des Staatssenders NBC fragt nach, wie die Tourismussaison 2011 wird, Wir sind bei der Fahrzeugübergabe mit dabei, wenn ein Nashorn ein Gästefahrzeug in Etosha gerammt hat, um den versicherungsrechtlichen Status zu klären.
Und natürlich fragen auch die Mächtigen der Welt regelmäßig bei uns nach. Einige von Ihnen kennen ja den militärischen Hintergrund von Bwana Tucke-Tucke Inhaber Carsten Möhle. Es überrascht also niemanden, ihn gelegentlich in Situation Rooms von befreundeten Nationen wieder zu finden. ( Siehe oben ). Als ehemaliger Blauhelmsoldat,weiß er, was es bedeutet, Zeuge zu sein und Verantwortliche vor Gericht zu bringen. Hier ein Bild von 2007 vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
In diesem Gebäude - dem Gefängnistrakt des IGH - sitzen zum Beispiel gerade Charles Taylor und Radovan Karadzic
Die Botschaft, um die es geht ist: Wir kriegen Euch! Tod oder Lebendig ! Ihr tragt jederzeit die Verantwortung für Euer Handeln und Ihr werdet bereits im Diesseits gerichtet.
Ja, natürlich darf eine Demokratie töten! Auch wenn es jetzt wieder jede Menge Besserwisser gibt, die es schon für einen Menschenrechtsverstoß halten, dass die amerikanischen Sondereinsatzheiten zu Nachtschlafener Zeit in das Gebäude eingedrungen sind und damit zahlreiche Arbeitsschutzgesetze gebrochen haben. Im Fall Osama nahmen sie sich nicht einmal die Zeit, dem unbewaffneten Bin Laden noch seine Rechte vorzulesen: "You have the right to – DIE!" Man hätte ja auch über die neuesten Mohammed Karikaturen in der Pakistan Today Zeitschrift diskutieren können, nachdem man ihn auf Anhieb in der Bin Laden Villa am Bin-Laden-Platz 1, Ecke Osama Strasse bei seiner Autogrammstunde - täglich nur von 10-12 Uhr aufgesucht hätte. Es gibt nur eine Chance, die SEALs zu erledigen: Wenn Sie wehrlos am Boden robben, kräftig mit einem Knüppel draufhauen! Deshalb wird in Namibia auch über das Robbenschlagen diskutiert, ob man nicht ein Ablösegeld bezahlt, um es in diesem Jahr zu verhindern. Man gesteht damit den - unmündigen? - Namibiern nicht einmal eine nachhaltige Nutzung der eigenen Robenbestände zu.
Ja, das macht diesen Blog aus, den großen Bogen spannen von wehrhafter Demokratie zum Robbenschlagen in Namibia. Doch das Fazit des Tages lautet:
Wer wie Bin Laden als digitaler Eremit lebt, macht sich verdächtig
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