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Inside/Insight Ovambo

Ovambokornspeicher in Outapi8 Tage: Windhoek - Etosha Nationalpark - Okahao - Ruacana - Oshakati – Otjiwarongo - Windhoek

Stamm-Gast-Tour zu den Ovambo: Von der Landeshauptstadt Windhoek über den Etosha National Park nach Ruacana.

Eingeschlossene Leistungen: Fahrt mit einem modernen Kleinbus, Vollpension, Übernachtungen im Doppelzimmer/Bungalow, (ggfs. mit Einzelzimmerzuschlag), Nationalparkgebühren, Pirschfahrten, deutschsprachige fachkundige Reiseleitung, Insolvenzversicherung.

Nicht eingeschlossen: Getränke. Außer rein persönlichen Ausgaben (Souvenirs, Telefonaten, Getränken) entstehen ansonsten praktisch keine Reisenebenkosten.

Teilnehmerzahl: Minimum 4, maximal 12 Personen

Reiseverlauf

Tag 1 – Windhoek - Kleines Heim

Garten im OvambolandAbholung vom Flughafen und Fahrt durch afrikanische Buschlandschaft in Namibias Hauptstadt Windhoek. „Kleines Heim“ ist am Rande der alten ehemaligen Wohngebiete der Schwarzen Einwohner Namibias gelegen, aus denen sie 1959 nach Katutura umgesiedelt wurden. Danach geht es in die Zentren der politischen und symbolischen Macht Namibias. Im Rahmen einer 4stündigen Stadtrundfahrt geht es vom neu errichteten Heldenacker zum Tintenpalast, dem heutigen Regierungssitz. Im Bürohaus des Premierministers sehen wir uns eine Wandbemalung über den Werdegang Namibias von Anbeginn über Unabhängigkeit und Zeit nach der Unabhängigkeit an. Lebendiger wird es dann bei einer Fahrt durch den Vorort Katutura. Auf dem Soweto Market versuchen wir gegen Namibier beim Tischfußball oder im Billard zu gewinnen und vor dem Besuch des Penduka – Selbsthilfeprojektes werden wir in einer aufregenden Allradfahrt auf einen Berg mit Aussicht auf ganz Windhoek landen. 60 km (Frühstück, Mittag, Abendessen)

Tag 2 - Etosha - Fort Namutoni

Fahrt nach Etosha und Pirschfahrt in den Nationalpark. Unterkunft am 1903 als Militärbasis errichteten Rinderpest Grenzposten Fort Namutoni an der Grenze zum Ovamboland. Im Gegensatz zu seinem Bruder Kambonde, der den anderen Teil des Ndonga-Reiches regierte, war Nehale lya Mpingana den Deutschen feindlich gesonnen. Die Errichtung des Forts war ihm ganz und gar ein Dorn im Auge. Die Grenzen seines Gebietes verliefen ursprünglich viel weiter südlich, so dass auch die Kupfermine bei Tsumeb in seinen Machtbereich fiel. Die Festung bestätigte seine Befürchtung, dass die Deutschen immer weiter nach Norden vordringen wollten und eine Gefahr für seine Herrschaft darstellten. Im Fort Namutoni zeigt ein Diorama den Angriff der 500 Krieger vom 28. Januar 1904 auf diese ehemalige deutsche Festung. Beide Seiten haben gesiegt: Die 7 deutschen Verteidiger haben durch nächtliche Flucht überlebt und die Angreifer haben reiche Beute machen können. Am Abend gibt es einen Sundowner auf dem Turm des Forts. 530 km (F,M,A)

Tag 3 + 4 - Okahao - Ongozi Lodge

Ovambo KindNach einer Pirschfahrt geht es über das neue King-Nehale Gate aus dem Etosha-Nationalpark. Schwarzafrika in Namibia. Fahrt durch die stark besiedelte Oshikoto Region und Halt am zerfallenen Monument der Uukwambi Könige an König Nuuyoma´s Grab. Abstecher über holpriger Piste zu den unterirdischen Töpferwerkstätten von Elim. Von hier geht es auf Teerstrasse weiter nach Okahao, der Geburtsstadt von Dr. Sam Nujoma. Die nüchterne Ongozi Lodge ist an einem wunderschönen Baobab gelegen.

Hier werden wir von Prinzessin Esther oder Senior Headman Sakens Shikongo erwartet. Im Ort gibt es eine finnische Missionsstation, aber Höhepunkt wird sicher der Empfang im Häuptlingskraal des Ongandjera-Königs sein. Von den 7 Ovambo-Königreichen werden noch 3 durch erbliche Dynastien regiert, in den anderen haben überwiegend Räte die Macht. Bei der Verwaltung der Stämme steht den Häuptlingen ein Rat von Vorleuten beiseite, wobei der Senior Headman das Oberhaupt eines Distriktes ist, dem bis zu 100 Unterhäuptlinge unterstehen.

Einweisung in das Ovambo-Alltagsleben anhand eines belebten Kraals. Diese von Palisadenhölzern und Dornenhecken umsäumten Ongandjas sind Wohn- und Arbeitsstätten der Großfamilie. Wir betreten die Palaverräume, sehen beim Kornstampfen zu, blicken in Vorratsräume und Schlafstätten und trinken ein kühles, traditionelles Mahangu-Bier. Als Abschluss versuchen wir in einem kleinen Wettbewerb gegen die Ovambo mit Schlagstockwurf Makalani-Nüsse von der Palme zu werfen. Abendessen mit den lokalen Honoratioren. 370 km (F,M,A)

Morgens noch ein Schulbesuch einer von der Dorfgemeinschaft finanzierten und aufgebauten Privatschule. Dann geht es mit Allradfahrzeugen durch Makalanipalmen-reiche Ackerbau- und Viehzuchtlandschaften zum „geheimen“ Oponono Steppensee. Er wird aus den Oshona-Überflutungskanälen nach guten Regenfällen im Angolanischen Hochland gespeist. Der Ekuma-Kanal am Südende des Sees entwässert in die Etosha-Pfanne. Fischfang in diesem salzigen See erfolgt auch heute noch mit Reusen und handgezogenen Schleppnetzen. Zum Mittagessen unter freien Himmel werden wir frischen Fisch genießen. 180 km (F,M,A)

Tag 5 - Ruacana - Kunene River Lodge

König Nashilongos Büro-Baobab und der Häuptlingskraal von König Taapopis liegen in Tsandi auf unserem Weg. Wir besuchen das Ongulumbashe-Monument, welches in Gedenken an den Beginn des bewaffneten Kampfes gegen die Apartheid errichtet wurde. Am 26.08.1966 fand hier die erste gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Südafrikanischen Polizeikräften und PLAN-Kämpfern des bewaffneten Armes der politischen SWAPO-Partei statt. Heute ist der 26.08. nationaler „Heldengedenktag“. An den flachen Wassern des Olushandja Dammes wird Gemüse angebaut. Im Felsenzirkus von Ruacana, einer 120 Meter tiefen und bis zu 700 m breiten Schlucht, stürzt ein wenig Wasser zu dem Elektrizitätskraftwerk unterhalb der Fälle. Wir versuchen, einen Blick aus dem Niemandsland von der Staumauer auf den kleinen See zu werfen. Von den Ruacana-Fällen verläuft die Grenze zu Angola 450 km mit einem Lineal gezogen nach Osten und teilt ca. 35 % der sprachlichen Ovambo dem angolanischen Staatsgebiet zu. Die Vermischung in der Grenzregion findet seinen Ausdruck vor allem in den Cuca-Shops, dem angolanischen Ausdruck für Bierbude. Wir verbringen die Nacht an der inmitten dichter Uferrandbewachsung gelegenen Kunene River Lodge und fahren zum Sundowner mit einem Bötchen auf den Fluss. 190 km (F,M,A)

Tag 6 - Oshakati - Oshakati Country Lodge

Shikongo und Prinzessin EstherNach spätem Frühstück geht es auf guter Teerstrasse durch die nördliche Omusati Region zum geschichtsträchtigen Ombalantu Baobab. Er diente innerhalb einer südafrikanischen Kasernenanlage als Baobab, Post und Kirche. Entlang der Strasse sind jetzt vereinzelt die traditionellen „Bienenkorb“ Getreidespeicher zu sehen. Wir beziehen die Lodge inmitten der namibischen Großstadt Oshakati und machen uns dann auf zum lebendig bunten Marktplatz der Stadt. Hier wird gefeilscht und gefeixt, bunte Tücher, getrockneter Fisch und in der Region angebaute Feldfrüchte angeboten. 300 km (F,M,A)

Tag 7 - Otjiwarongo - Frans Indongo Lodge

In Ongwediva besuchen wir einen professionellen Souvenirhandel und das dortige Messezentrum, bevor es zum nur 35 km entfernten Ondangwa mit einem weiteren für die Ovambo zentralen Bezugspunkt geht. Auf dem von seinem Enkel errichteten Grabmal für König Shikongo (1814 bis 1874) befindet sich die Nachbildung des heiligen Steines der Ndonga. Das Original, ein Meteorit, ist verschwunden. Fragmente liegen in einem finnischen Museum. Es handelte sich um den einzigen größeren Stein im gesamten Ovamboland und er hatte nicht nur religiöse Bedeutung sondern wurde auch zum Waffen schleifen genutzt.

Hinter Ondangwa machen wir einen Abstecher nach Olukonda, dem Hauptort der ersten finnischen Missionare. Die 1889 errichtete Kirche und das 4 Jahre später errichtete Missionarshaus sind Nationaldenkmäler, das Nakambale Museum bereitet die Geschichte und Gegenwart des Ovambolands korrekt auf. Ein traditionelles Ndonga-Gehöft kann begangen werden.
Auf der Frans Indongo Lodge des reichsten Namibianischen Geschäftsmannes erwartet uns ein exzellentes Abendessen und ein angenehmer Abschlussabend auf einer Veranda mit Blick auf ein Wasserloch. 460 km (F,M,A)

Tag 8 – Windhoek

Wir fahren gemütlich nach Okahandja und schlendern über dem Holzschnitzermarkt. Rundgang zu den Herero-Gräbern der Kaiserlichen Versuchsanstalt für Tabakanbau und Besuch der Straußenfarm Ombu.

Ankunft in Windhoek am frühen Nachmittag. Ende Ihrer ungewöhnlichen, erlebnisreichen Safari durch Namibia und Anfang der Zeit der Nachbetrachtung und des Erzählens von den durchlebten Abenteuern - täglich einen Fingerhut voll. 260 km (F, M)


Preise und Termine auf Anfrage.

Andere Fahrzeuge, Tagesetappen und Personenzahlen individuell möglich.

Reisepass, Visum, Impfungen:

Deutsche benötigen einen 6 Monate über das Reiseende hinaus gültigen Reisepass. Visa: Kein Visum für Namibia. Es sind keine Impfungen vorgeschrieben, Malaria-Vorsorge wird empfohlen. Bitte fragen Sie Ihren Hausarzt nach dem neuen Medikament Malarone.

Literaturempfehlungen:

  • Malan, Johan S.: Die Völker Namibias, Klaus Hess Verlag Göttingen, ISBN 3-933117-10-0
  • Nujoma,S.: Where Others Wavered: The Autobiography of Sam Nujoma. May 2001, ISBN 0-901787-57-4
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