Die Tourismusmessse war für die Living Culture Foundation ein toller Erfolg. Die Damaras von Twyfelfontein und die Buschies von Grashoek/Tsumkwe konnten die Ziele und Programme Lebenden Museen anschaulich erklären und insbesondere namibische Reisende zum Besuch auffordern. Der Stand war fast immer umlagert und besonders viele Kinder kamen neugierig vorbei. Abends entspannte sich Familie N!aici - erschöpft vom vielen Reden auf der Messe - vor dem Fernseher. Wir gaben ihnen die Fernbedienung und erklärten, wie diese Magie funktioniert.
Von den Einnahmen Schmuckverkauf auf Tourism EXPO ging Gamasche shoppen und erwarb einen Musik DVD-Player von Logik, sowie 5 Leer DVD´s. Er bat mich, ein paar meiner Musik-DVD´s zu überspielen. Ich überlegte nicht lange, machte Sicherungskopien einiger meiner gekauften DVD´s und entschloss mich, diese Sicherungskopien im Buschmannland zu lagern.
Doch welche Lieder/ DVD´s wählt man aus fürs Buschmannland? Namibia- Musikexperte Ferdi Martinelli war nicht hier, also musste ich selber ran.
Ich habe immer das Ziel verfolgt, an unserem runden Tisch im Bwanapolis interessante Menschen zusammen zu bringen.
Für die Reisenmesse "Namibia Travel EXPO" in Windhoek sind !amace N!aici und seine Frau Beh /kaece bei uns untergebracht, sowie die Gochas-Nama unter der Leitung von Izak Klaasen.
Frisch aus Botswana mit den Drei Nama Gefährten zurückgekehrt, holte ich Ranga Yogeshwar vom Eros-Stadtflughafen ab. Mit im Kleinflugzeug sassen !amace N!aici, seine Frau Beh /kaece und Kind. Sie hatten die letzten Tage mit dem Filmteam von First Entertainment gedreht und den Flugcharter genutzt, verzugslos nach Windhoek zu kommen, um am Messestand der Living Culture Foundation of Namibia und Allgemeine Zeitung Windhoek weitere Werbung für die Lebenden Museen zu machen, Hier ein Paar - 2 - Vorab - Impressionen von Guide Sebastian Dürrschmidt von den Dreharbeiten im Hunters Museum bei Tsumkwe.
An der Kgotla [ S 24˚ 06.217ˈ E 023˚45.996ˈ ] wurden wir noch standesgemäß von den Botswana - Namas verabschiedet. In Reden von Izak Klaasen für die Namibia-Namas, Paul Cooper von den Botswana-Namas und von Harald Koch wurde die gemeinsame schnelle und effiziente Arbeit gewürdigt. Man freut sich auf das Wiedersehen bei der offiziellen Einweihung mit politischen Vertretern aus Namibia, Botswana und von der Deutschen Botschaft in Gaborone.
Am Abend ist das Hauptkommando der Kriegsgräberfürsorge unter Harald Koch in Lokgwabe eingetroffen. Als Schlafplatz wurde die Kgotla, der traditionelle Versammlungsplatz in Botswana, zugewiesen. Schnell wurde Lager bezogen, verpflegt und zum Abschluß nach der anstrengenden Anreise auf dem zugigen Mercedes noch ein "Leutwein" gereicht. Ein "Leutwein" besteht aus heißem Kaffee, heiß gemachtem Eierlikör und Whiskey, 1 Teelöffel Zucker, Schlagsahne und schmeeeckt.Früh morgens Frühstück und schnelle Abfahrtbereitschaft hergestellt. Der Mercedes folgt mir und macht die Straße bei der Gelegenheit dachzelttauglich. Die Düne am Pfannenrand der Katlwe Pfanne wird leicht genommen. Absitzen, die Kriegsgräberfürsorge ist ein eingespieltes Team und jeder Handgriff sitzt. Die Aufgaben müssen nicht groß verteilt werden, jahrelange Routine auf Grabbau- und Grabpflegefahrten überall in Namibia bewähren sich auch hier. Ein Wagen voller ortsansässiger Nama- und Tswanahelfer kommt an und weitere Materialien werden verteilt. Ich will da nicht im Wege rumstehen und mache daher die Photodokumentation.
Start früh morgens am Kaa Gate. Rangerin Keeme Kgaodi nutzt Ihren freien Tag, um mitzukommen und zu sehen, wonach wir suchen.
S24 08 976" E 21 42 018"
Frühmorgens Treffen mit Paul Cooper, dem Enkel von Simon Kooper und Clanführer der Kooper-Leute auf Botswana Seite. Simon Kooper hat vor seinem Tode 1913 noch zwei Söhne bekommen. Der eine Sohn ging später wieder nach Südwestafrika nach Gochas und der andere Sohn blieb in Lokgwabe. Wir wurden vorgestellt, man bedankte sich für das Kommen und die Vorarbeiten und Freue sich jetzt auf das Ankommen der Kriegsgräberfürsorge Abteilung aus Namibia.
Hatten wir vom Grenzübergang Buitepos nach Kang überwiegend Empfang des botswanesischen Mobilfunktanbieters "Orange" bogen wir nun ab in das Empfangsgebiet von "Mascom". Die Strasse wird gerade neu geteert. Die ersten 70 km sind bereits fertig. Baumeister sind die Chinesen, die die Deutschen als Autobahnbaunation abgelöst haben.
Doch vor dem Ankommen haben die Götter den Weg gesetzt. Das Buddhistische "Der Weg ist das Ziel" ist was für Asien. Für uns ist das Ziel das Ziel. Neue Botswana Pula...
Vorkommando! Ich liebe es vorne zu sein. Als Speerspitze des Namibiatourismus kannte man mich ja schon, jetzt ging es in einem langen Ritt nach Logkwabe, zur Heimstatt des Botswanesischen Cooper - Clans.
Der Tag begann wie immer: Gästeankünfte Selbstfahrer und eine Geführte Tour im Bwanapolis um 06:30 Uhr, Frühstück bis 10:30 Uhr. Ich esse halt gerne unter Aufsicht. Im Schnitt haben wir jeden...